Straßenbetreuung und Parkplatz-Pacht verschlingen in Gmunden immer mehr Geld, heißt es seitens der Gemeinde. Der Sonntagsausflugsverkehr wird daher zur neuen Einnahmequelle.
Im April hat die Stadtgemeinde die Durchfahrt der Scharnsteiner Landesstraße vom Gasthof Engelhof bis zur Altmünsterer Gemeindegrenze in ihren Besitz und ihre Verantwortung übernommen. Das war beim Bau der Ostumfahrung mit dem Land OÖ vereinbart worden. Mit der zuvor schon übernommenen Traunsteinstraße und der B 144 bis zum Wasserlosen Bach sind die zu betreuenden Straßen nunmehr auf 100 km angewachsen. Der Wirtschaftshof hat dafür Geräte und Fahrzeuge kaufen müssen. Dazu steigen auch Kosten für jene Parkflächen, die die Stadt pachten muss.
Ab Mai auch an Sonn- und Feiertagen bis 18 Uhr
Mittlerweile kostet das Parken in nahezu allen Tourismusorten etwas. Es sei nur konsequent, den massiven Ausflugsverkehr an Sonntagen zu besteuern, sagt der Gemeinderat. Weil all das Geld auch hereinkommen muss, hat der Gemeinderat beschlossen, ab Mai auch an Sonn- und Feiertagen bis 18 Uhr Parkgebühren einzuheben.
Ausnahme für Kirchenbesucher — Samstag gebührenfrei
Auf Kirchenbesucher soll aber Rücksicht genommen werden, deshalb beginnt die Gebührenpflicht im Zentrum und im Nahbereich von Kirchen erst um 11 Uhr. Unerlässlich ist es, auf den nächsten Parkautomat zu schauen, weil in den diversen Parkzonen unterschiedliche Regelungen gelten. Um das Geschäft in der Innenstadt anzukurbeln, darf ab sofort an Samstagen — immer mit Parkscheibe — gebührenfrei geparkt werden.
30er Unterm Stein ausgeweitet
TraunseeTaxi, E‑Shuttle und Schiff alleine vermögen die Traunsteinstraße nicht ausreichend zu entlasten, wenn dort an schönen Ausflugstagen tausende Pkw durchrollen. Zu den bestehenden ganzjährig geltenden 30 km/h‑Limits zwischen Weyer und Grünbergwirt hat der Gemeinderat deshalb eine weitere 30er-Zone erlassen — allerdings befristet auf die Sommersaison. Sie gilt von 1. Mai bis 31. Oktober. Diese Zone beginnt bei der Engstelle der Surf-Hammerschmid-Stege und reicht — mit einer Unterbrechung — bis zur Ramsau.
Gute Idee! Man könnte auch noch den Blick auf den See besteuern — dann würde ein bestimmter Jemand etwas zahlen müssen. Der war beim Parken übrigens immer sehr liberal — was ihn betraf.
Mit meinem Elektro Auto ist mir das ziemlich egal :-)
Als Laakirchnerin bin ich nun schon seit zwei Jahren nicht mehr in Gmundners Innenstadt gewesen und bin nun sicher, dass dies so bleiben wird! Soviel ich weiss hat Ohlsdorf ein viel groesseres Strassennetz zu betreuen. Die 100 km als Grund darzustellen empfinde ich als vera… derBuerger. Vielleicht sollte man mal nach Straubing in D schauen.… nur als Beispiel. Da ist man von den Parkgebuehren angekommen und bietet ein tolles kostenloses Shuttlesystem an!!
Gmunden reiht leider eine Fehlplanung an die naechste — schade!!
Hmm, wozu soll man eigentlich nach Gmunden reinfahren? Speziell in die Innenstadt? Seitdem ich in die Gegend gezogen bin (schon einige Jahre her) war ich nur ein paar mal in der Gmundner Innenstadt. Hauptsächlich anfangs paar mal bei der BH und um mir die Stadt mal anzuschauen. Man kann zwar hin und wieder spazieren gehen, aber sonst? Dort gibt es doch überhaupt nichts, was man nicht auch woanders besser, einfacher und FREUNDLICHER bekommt. Selbst als damals “Zugezogener” der die Gegend noch nicht kannte, war ich von Gmunden schnell gelangweilt und enttäuscht. Persönlich finde ich die Sanierung der Brücke wichtig und richtig, aber diese neue Straßenbahn ist doch ein Witz. Getoppt nur noch durch die Posse um Lacus Felix Hotel, welche ich sehr amüsiert verfolgt hatte.
Naja, Gmunden ist halt eine Stadt für alte Menschen und die wollen keine sinnvollen Veränderungen. Für die jüngeren und Familien gibt es dort nichts.
Mit deiner Suderei past ja perfekt hierher
An Sonntagen sollte es auf der Traunseebahn mehr Verbindungen geben. Ein 2 Stundentakt spornt niemanden an öffentlich zu fahren.
Öffentlicher Verkehr wäre dann für viele eine Alternative zu den Parkgebühren und schont die Umwelt.
Typisch — Gmunden wird immer unsympathischer, und wer sonst als der Autofahrer wird wieder zur Kasse gebeten .…
Nur weil das parken in anderen schönen Städten Geld kostet muss es Gmunden nachmachen.
Ich würde am Wochenende gleich ein Fahrverbot in der Stadt machen, ach dann fehlt ja wieder das Geld in der Stadtkassa .…
Sollte man erst denken (rechnen) bevor man soviele Sachen baut bzw. umbaut.
Na schön und wer kontrolliert das?—–unsere Sicherheitswache ? Na das kann dauern ‚Winterschlaf geht über in Sommermüdigkeit
Da werden viele Besucher Familien
woanderst Einkehr halten, an Sonn
und Feiertagen!
Dort nähmlich wo es Gebühren
frei ist!
Auch wenn mir persönlich Gmunden dadurch wieder einmal noch eine Spur unsympathischer wird, bin ich mir leider ziemlich sicher, dass die Parkplätze an schönen Tagen trotzdem voll sein werden…
Unabhängig von den Parkgebühren am Wochenende — diese sind lediglich das Sahnehäubchen — fällt Gmunden in der Attraktivität gegenüber zB Bad Ischl deutlich zurück. In Bezug auf Familientauglichkeit in Form von Spielplätzen, Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten in der Innenstadt uvm.
Der Eindruck eines riesengroßen Altersheims mit nörgelnden Bewohnern entsteht.
Die letzte Messe am Sonntag beginnt um 11 Uhr ???
Für Welche Kirchen gelten diese Ausnahmen? Für die katholische, die evangelische oder auch für Treffpunkte anderer Glaubensgemeinschaften (Muslime, Schwan- und Brandlanhänger,.…)
Sorry aber das ist einfach lächerlich.
Entweder man zieht etwas durch oder nicht!