Eine Kajaktour endete am Sonntag für einen 38-jährigen Polen tödlich. Der Mann ist im Wildwasser gekentert und anschließend bewusstlos abgetrieben worden. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät.
Am 9. Juni 2019 gegen 11 Uhr war eine 8‑köpfige Gruppe aus Polen mit ihren Kajaks in Bad Aussee beim Bahnhof in die Koppentraun eingestiegen. Vorerst lief alles ohne Probleme.
Im Wildwasser gekentert
Im Bereich einer schwierigen Stelle im Wildwasser, vermutlich auf Höher der Jausenstation, sei ein 38-jähriger Pole gekentert. Der Mann soll sein Kajak verlassen haben und trieb im Wildwasser. Auf Grund des heftigen Wildwassers hat er schließlich das Bewusstsein verloren, berichtet die Polizei.
Erschwerte Rettungsbedingungen
Die Zufahrt war für die Rettungskräfte nicht möglich, deswegen mussten ca. 800 Meter zu Fuß über einen Schotterweg zurückgelegt werden. Wenige Minuten später traf auch die Crew vom Notarzthubschrauber nach kurzem Suchflug ein. Am schwer zugänglichen Flussufer im Gestrüpp reanimierte bereits eine Gruppe Kajakfahrer den Verunglückten.
Reanimationen erfolglos
Vermutlich gut einen Kilometer trieb der Mann im Wildwasser flussabwärts, ehe ihn einer seiner Freunde ans Ufer ziehen konnte, wo sofort mit der Reanimation begonnen wurde, die allerdings erfolglos verlief. Der Notarzt stellte um 13:36 Uhr den Tod von dem 38-Jährigen fest, so die Polizei.