Das Mauthausen Komitee Vöcklabruck hat gemeinsam mit der Berufsschule Attnang und der Gemeinde Redlham ein Denkmal für den polnischen Zwangsarbeiter Josef Mandela in Landertsham errichtet. Das Denkmal erinnert an die tragischen Ereignisse, die sich am 23. Dezember 1942 zugetragen haben, als Josef Mandela in der Nähe standrechtlich erhängt wurde, nachdem ihn sein dienstgebender Bauer bereits am 20. März 1942 am lokalen Gendarmerieposten denunziert hatte.
Ein Mahnmal gegen das Vergessen
Das Denkmal soll als Mahnmal gegen das Vergessen dienen und die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus wachhalten. Es ist ein wichtiger Schritt, um die Geschichte der Zwangsarbeiter und der Opfer des Nationalsozialismus in unserer Region zu bewahren und zu vermitteln. Besonderen Dank spricht Frederik Schmidsberger, Vorsitzender des Mauthausen Komitee Vöcklabruck seinen beiden Stellvertreter:innen Margret Lehner-Wessely und Rudi Loidl aus. „Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass dieses Denkmal als Zeichen der Solidarität mit den Opfern und ihren Familien errichtet wurde. Es ist aber auch den Aufzeichnungen von Herrn Josef Duda aus Schwanenstadt, zu verdanken, dass diesem traurigen Ereignis ein Ort der Erinnerung gewidmet ist.“
Ein wichtiger Beitrag zur Erinnerungskultur
Die Errichtung des Denkmals ist ein wichtiger Beitrag zur Erinnerungskultur in unserer Region. Es soll als Ort der Erinnerung und der Reflexion dienen und dazu beitragen, dass die Geschichte des Nationalsozialismus und die Opfer des Holocausts nicht vergessen werden. Das Denkmal befindet sich aus Richtung Alt-Attnang kommend rund 1,5 Kilometer nach der Zufahrt zur Berufsschule an der neben den Bahngleisen in der Ortschaft Tuffeltsham.