Am Mittwoch startete Hans Prangl gemeinsam mit Wanderfreunden eine Tour im Rahmen von „Wocha teiln“ auf dem Feuerkogel. Um 10 Uhr begann die Wanderung beim Treffpunkt Christophorushütte, Ziel war das Europakreuz am Alberfeldkogel.
Die Gruppe erreichte nach rund 45 Minuten Gehzeit, unterbrochen von einigen Fotostopps, den Gipfel. Obwohl das Wetter wechselhaft war, blieb es trocken, was für gute Stimmung sorgte. Edeltraud und Karl aus Linz reisten eigens mit der Bahn an, um teilzunehmen. Dabei trafen sie zufällig Karin Braun, die ehemalige Wirtin der Rieder Hütte. „Die beiden gehörten zu meinen letzten Gästen, bevor ich die Hütte abgab“, erinnerte sich Karin, die inzwischen das Mitterecker Stüberl führt. Für alle Beteiligten war es ein Wiedersehen voller Emotionen, das den Tag besonders machte.
Nach dem Abstieg legte die Gruppe einen Einkehrschwung bei der Kranabethhütte ein. Anschließend ging es zurück zur Christophorushütte, wo die Familie Wipplinger als Gastgeber auf die hungrigen Teilnehmer wartete. Dort begann der zweite Teil der Veranstaltung mit Musik und Kulinarik.
Die „Kufhaus Musi“ aus Pinsdorf sorgte mit traditioneller Musik für ausgelassene Stimmung. Die voll besetzte Gastwirtschaft verwandelte sich in einen Ort voller Geselligkeit. Besonders ungewöhnlich war das Menü, denn die Küchencrew bereitete ausschließlich nepalesische Gerichte zu.
Eintopf, Reis und Nudelgerichte standen auf der Karte und wurden von Sonam und seinen Freunden aus Nepal mit großer Hingabe gekocht. Anfangs etwas zurückhaltend, probierten die Gäste neugierig die Speisen. Bald zeigte sich Begeisterung, die Teller waren im Nu leer. Die Küche verwandelte sich in eine Brücke zwischen Feuerkogel und Himalaya.
Auch süße Mehlspeisen fehlten nicht und wurden bei einer Tasse Kaffee genossen. „Es war eine kulinarische Reise voller Überraschungen“, meinte ein Teilnehmer. Das Zusammenspiel von Musik und Essen schuf eine Atmosphäre, die Gäste noch lange in Erinnerung behalten werden.
Gastgeber Fritz Wipplinger lobte das gelungene Zusammenspiel: „Mit Hans Prangl haben wir jemanden, der für Herzlichkeit und Stimmung steht.“ Die Talfahrt am Abend schloss einen Tag, der Naturerlebnis, Begegnung und Genuss vereinte.
Zusammenfassend war es eine Veranstaltung, die Menschen zusammenführte und kulturelle Horizonte öffnete. Die Gäste gingen mit Eindrücken nach Hause, die Herz und Gaumen gleichermaßen berührten.